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Die Rioja … schon vor mehr als 3.000 Jahren segelten phönizische Händler vom Mittelmeer aus den Ebro hinauf und brachten die ersten Weinreben ins Tal des Rio Oja, eines kleinen Nebenflusses des Ebro, dem die Rioja ihren Namen verdankt. Die Weingärten des Rioja, in etwa 60.000 ha, teilen sich in drei Bereiche auf: Rioja Alta, Rioja Alavesa und Rioja Baja.

Nach Abschluss der alkoholischen Gärung in Holzfässern, Edelstahl- oder Betontanks wird der höherwertige Rotwein, der nicht als Jungwein (spanisch Vino Joven oder Vino de Año) direkt auf den Markt kommt, in Fässern aus amerikanischer oder französischer Eiche (den barricas oder Barriques) und später in Flaschen in der Bodega gelagert/gereift. Die Reifezeit dauert je nach Wein-Qualitätsstufe unterschiedlich lange. Abhängig von der Lagerdauer heißen diese Weine auf spanisch: Crianza, Reserva oder Gran Reserva.

Das Prädikat Crianza (von spanisch criar, deutsch reifen) ist Weinen vorbehalten, die zwei Jahre, davon mindestens ein Jahr im Eichenfass, gelagert wurden.
Eine Reserva (spanisch für „Reserve“) ist ein Wein, der insgesamt mindestens drei Jahre reift, davon mindestens ein Jahr im Eichenfass.
Als Gran Reserva (spanisch für Große Reserve) kann ein Wein bezeichnet werden, der mindestens zwei Jahre im Eichenfass und anschließend drei Jahre in der Flasche gereift hat.

Viele Bodegas bieten mittlerweile Weine an, die nur wenige Monate im Eichenfass gereift haben, um so eine bessere Qualität zu einem relativ günstigen Preis zu erreichen. Diese sind gemäß Consejo Regulador noch immer Jungweine, werden aber auch Semi-Crianzas oder „Roble“ (spanisch für „Eiche“) genannt.

Die Hauptrebsorte im Rotweinbereich ist der Tempranillo, danach folgt der Garnacha, Mazuelo, Cabernet Sauvignon, sowie etwas Merlot. Bei den Weißen ist es die Viura-Traube (Macabeo) und Malvasia.