Unsere Geschichte
Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.
Helmut Kohl (1930-2017)
Unsere Geschichte ist nichts anderes als der Augenblick der Geschichte,
der uns begegnet.
Richard von Weizsäcker (1920-2015)
Von einer Brauerei zu Dehlwisch
2021
Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Getränke!
Vom Bierverlag zum Erlebnis-Einkauf!
Wir sind ein modernes Handelshaus für Getränke aller Art, erlesene Feinkost und Accessoires rund um den Genuss.
Unser hoher Qualitätsanspruch prägt unser Familienunternehmen bis heute.
2019
4. + 5. Generation
Nach seiner abgeschlossen Ausbildung zum Steuerfachangestellten begann Heinz Meistermann jr. mit seinem BWL-Studium, mit späterem Abschluss zum Diplomkauffmann. Anschließend konnte er während seines Studiums zum Weinakademiker, mit späterem Abschluss Diploma Wines and Spirits (WSET) weltweit Kenntnisse über Wein erwerben.
Seine dabei gemachten Erfahrungen setzte er in der elterlichen Firma um. 1997 übernahm Heinz Meistermann jr. die Firma Dehlwisch
Heinz Meistermann (*22.11.1963), Jutta Meistermann geb. Bojes (*19.08.1968).
Mit ihren Kinder Victoria (geb. 1995), Tom (geb. 1996) und Bendix Meistermann (geb 1997).
1990
Nach dem Erwerb von Nachbargrundstücken kam es zu einer geschäftlichen Erweiterung. Heinz Meistermann jr. trat in die Geschäftsführung ein.
1970
Dehlwisch Anfang der 1970er
1971 kaufte die Firma Haake-Beck Bremen, die Firma Haslinde-Hoyer. Die Firma Dehlwisch blieb bei ihrem Geschäftsschwerpunkt, dem Biervertrieb. 1972 erfolgte die erste räumliche Erweiterung des Betriebes mit dem Bau einer neuen Halle.
1962
3. Generation
Luise Dehlwisch, Erbin der Firma Dehlwisch heiratete den gelernten Tischler Heinz Meistermann, der 1962 den Betrieb von seinem Schwiegervater übernahm.
Heinz Meistermann (*26.12.1934),
Luise Meistermann geb. Dehlwisch (*11.04.1934 – † 02.03.2007)
Kinder: Heinz (geb. 1963), Jutta (geb.1965) und Alfred (geb. 1968)
1950
Lohne 1954
Aufgrund der teilweisen Zerstörung der Haake-Beck Brauerei in Bremen durch den Krieg und da kaum noch Rohstoffe für die Bierherstellung vorhanden waren, wurde der Neustart mit dem berüchtigten Molkebier gewagt: „Aroma geht so, Geschmack kaum noch“.
1929
2. Generation
Im Jahre 1929 schloss Heinrich Dehlwisch den 1. Agenturvertrag mit der Haake-Beck Brauerei, Bremen.
Nach dem Tode seines Vaters übernahm er die Firma.
Während seiner Teilnahme
1916 – 1918 am 1. Weltkrieg
1940 – 1942 am 2. Weltkrieg
hielt seine Frau Theresia den Bierverlag aufrecht.
Aufrgrund ihrer Geschäftstüchtigkeit erhielt sie im Volksmund den
Namen: Haake-Beck’s Thres’ken.
Heinrich Dehlwisch (*26.06.1898 – † 15.03.1985),
Theresia Dehlwisch geb. Bünnemeyer (*05.08.1908 – † 15.12.1969)
3 Kinder: Luise, Hannelore und Resi.
1910
Dehlwisch im Jahr 1910
Flaschenbier gab es in der Anfangsphase keines, das gesamte Bier wurde über die Gastronomie per Fass verkauft.
Vor dem 1. Weltkrieg begann Johann Dehlwisch mit der Flaschenbierabfüllung – bis in die 1950er Jahre. Unter Johann Dehlwisch wurde das Haslinde-Hoyer-Bier auf Flaschen gefüllt, das Bier wurde schlicht „Jan-Bier“ genannt.
1907
1. Generation
Johann Dehlwisch, gelernter Sattler aus Cloppenburg, kam 1891 als Sattlermeister nach Lohne, um hier einen Handwerksbetrieb zu eröffnen. In Lohne kreuzten sich die Wege mit den Oldenburger Bierfabrikanten Haslinde.
Im Jahre 1907 übernahm Johann Dehlwisch die Niederlassung von der Brauerei Haslinde-Hoyer und betrieb das Biergeschäft als Agentur unter dem Namen „Dehlwisch“.
Johann Dehlwisch (*19.03.1864 – † 19.09.1932),
Josefine Dehlwisch geb. Fortmann (*22.04..1865 – † 19.01.1940)
Johann und Josefine hatten 11 Kinder:
Johann (geb.1893), Josef (1895), Julius (1896), Heinrich (1898), Maria (1899), Bernhard (1901), Mathilde (1903), Karoline (1905), Klara (1905) und Cäcilia (1909), eine Tochter als Baby verstorben.
1904
Heitmann'sche Villa
Heitmann'sche Villa (erbaut 1904)
Anfang der 1920er
Heute integriert in Dehlwisch
1892
Im Jahre 1892 entschloss sich die Geschäftsleitung der Brauerei Haslinde- Hoyer, Oldenburg-Ohmstede, in Lohne eine Vertriebsniederlassung zu gründen. Nach Baubeginn an der Bahnlinie (in etwa, wo heute der Edeka-Markt in Lohne steht) und Fertigstellung des Kellers, wurde der Architekt darüber informiert, das es sich um das falsche Grundstück handeln würde. Daraufhin brach man die Bauarbeiten ab und begann am heutigen Standort in der Bahnhofstrasse 29 erneut mit dem Kelleraushub.
Bild links: Haslinde-Hoyer in Oldenburg Ohmstende
Bild rechts: Grundriss der neuen Brauereiniederlassung in Lohne
1876
1876 übernahm der aus Westfalen stammende Bernard Haslinde die Bierfabrik. Er baute das Unternehmen aus und führte es zu neuer Blüte.
Auf Haslindes Veranlassung wurde 1896 die Bahnlinie Oldenburg-Brake gebaut, die unmittelbar hinter seiner Fabrik verlief. Damit konnte er sein Bier auch über größere Entfernungen verkaufen. Im Inflationsjahr 1922 wurde die Brauerei mit der Hoyer-Brauerei zur Haslinde-Hoyer-Brauerei vereinigt. 1971 wurde sie dann an die Haake-Beck-Brauerei verkauft
Bernhard Haslinde (1845-1925)
1726
Haslinde-Hoyer Brauerei
1726 wurde erstmals in alten Oldenburger Urkunden der Ohmsteder Erbkrug Jürgens erwähnt. Daraus entstand 1825 eine Brauerei damals auch Bierfabrik genannt. Dem tüchtigen Braumeister gelang es, den städtischen Kollegen viele Kunden abzuwerben. Er fuhr mit seinem Pferdegespann nach Oldenburg und lieferte sein hervorragendes Bier frei Haus, ohne ein zusätzliches "Bringegeld" zu erheben.
Haslinde-Hoyer Brauerei, Oldenburg im Jahre 1890